Auf dem Areal südlich der Viehofner Seen befand sich im zweiten Weltkrieg vermutlich das größte Zwangsarbeiterlager auf dem Stadtgebiet St. Pöltens, dessen Geschichte von der Firma ARDIG aus St. Pölten unter der Leitung des Stadtarchäologen Mag. Dr. Ronald Risy für die Nachwelt dokumentiert wurde.
Die Vergangenheit der Grundstücke
Der 34- jährige Journalist Markus Feigl ist in der Siedlung südlich des ehemaligen Lagers aufgewachsen. Er hat dort als Kind immer gespielt und erst vor etwa 15 Jahren hat er von der Geschichte des Ortes erfahren. Nun hat er sich dazu entschlossen ein Video zu produzieren, um auf die Vergangenheit der Grundstücke aufmerksam zu machen. Er klärt darin auf, dass das Zwangsarbeiterlager namens „Korea“ auf dem Areal der heutigen WWE-Gründe situiert war. Die Fundamente der Baracken sind heute noch zu sehen. Mit der Beschreibung „Wusstet ihr, dass Korea einmal in Niederösterreich lag? Ich habe euch da was gebastelt. #Zeitgeschichte“ hat er das Video auf Facebook hochgeladen und großes Interesse geweckt.
Ursprünglich nur für Facebook-Freunde gedacht
„Zum Video ist es gekommen, weil ich zu den Glücklichen gehöre, die frühzeitig ‚Google Earth Studio‘ testen können, mit dem solche Videos möglich sind. An einem Sonntagvormittag habe ich mich hingesetzt und es gemacht. Dass es so viele Menschen interessiert und es sich so viele Leute ansehen würden (bisher über 8.000 Aufrufe und 126 Shares nach drei Tagen) dachte ich nicht. Ich habe es ursprünglich nur für meine 250 Facebook-Freunde gepostet“, so Markus Feigl.
Das Video kann unter www.zeitungsmacher.org/korea angeschaut werden.
Weitere Infomationen zu den archäologischen Grabungen am Areal finden Sie unter folgenden Links:
WWE-Gründe erwachen aus dem Dornröschenschlaf
WWE-Gründe: Archäologische Grabungen abgeschlossen
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