Der Trauerraum wurde von der Kompetenzstelle Trauer, ein Angebot der Caritas und der Pastoralen Dienste der Diözese St. Pölten, in Zusammenarbeit mit der städtischen Bestattung möglich gemacht. Von Mittwoch den 28. Oktober bis Montag den 2. November jeweils von 10 bis 18 Uhr können Menschen hier ihrer Trauer Raum geben und Kraft schöpfen.
Innezuhalten, Trost zu finden und Kraft sammeln
„Der TrauerRaum soll trauernden Menschen die Möglichkeit geben, ein Zeichen zu setzen. Es soll ein Ort sein, wo man einfach da sein darf, sich Zeit zum Erinnern nehmen kann, wo man bitten, klagen, beten und stärkende Gedanken mitnehmen kann“, erklärt Gerti Ziselsberger, Leiterin der Kompetenzstelle Trauer.
Möglichkeit seiner Trauer in kleinen Ritualen Ausdruck verleihen
An verschiedenen Stationen, die jeder Besucher/jede Besucherin selbsttätig und in Stille besuchen kann, kann man der Trauer Ausdruck verleihen, sich erinnern, sich stärken und Trost erfahren. Daneben besteht auch die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit TrauerbegleiterInnen.
Eine Auswahl der Stationen
Komm bei dir selber an
Im Labyrinth spiegelt sich das Leben des Menschen – Ankommen und Aufbrechen.
Aus Kastanien gestaltet liegt auf einem Tisch ein Labyrinth, in das symbolisch ein Stein für das Schwere im Leben und eine Lampion-Frucht für das Leichte gelegt werden kann.
Spuren im Sand
Sie können eine Fußspur in den Sand legen, als Symbol für ihre schwierigen Zeiten bzw. für einen Menschen, um den Sie trauern. Denn er hat Spuren hinterlassen in Gedanken, Bildern und Augenblicken, in Ihrer Erinnerung.
Klagemauer
Ziegelsteine sind zu einer Mauer geschichtet, in die verschriftlichte Klagen gesteckt werden können. Hier kann der Schmerz einen Ausdruck finden.
Dankestelle
Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Als Symbol für Ihren Erinnerungsschatz legen Sie eine Perle, Muschel oder bunte Steine in eine Schatzkiste.
Wann: 28. Oktober 2020, 10 Uhr bis 2. November 2020, 18 Uhr
Wo: Städtischer Friedhof St. Pölten / Zeremoniehalle 1