Immer häufiger erhält die städtische Abfallwirtschaft Beschwerden darüber, dass die gelben Tonnen so schnell voll sind und alles über geht. Wo es möglich und sinnvoll ist, werden weitere Behälter dazugestellt, jedoch sind die meisten Müllhäuser/Plätze schon übervoll und zusätzliche Behälter haben keinen Platz mehr.
Ein nachhaltiges Experiment zum Nachmachen
Das Problem der Überfüllung entsteht aber meist dadurch, dass die Flaschen, Getränkekartons und Aludosen nicht flachgedrückt werden. „Wir haben daher eine übervolle gelbe Tonne entleert und alle Flaschen und Dosen flachgedrückt und siehe da, Experiment geglückt, der Behälter war nur mehr ¾ voll. Wir haben ca. die Hälfte des Volumens eingespart, da die gelbe Tonne vorher ja bis über den Rand hinaus gefüllt war“ so Irene Bartl von der Abfallwirtschaft.
Das spart auch eine Menge an Ressourcen – es passt mehr Material in die Müllautos, daher müssen sie weniger oft entleert werden. Das spart Zeit, Treibstoff und Emissionen. Auch so können Sie helfen das Klima zu schützen.
Sicher nicht für gelbe Tonne/gelben Sack
Beim Sortieren wurden auch sonderbare Sachen gefunden: ein Sackerl mit grünen Bohnen, ein volles Glas Haselnusscreme, Röntgenbilder, Knabbergebäck, aber auch Plastiksackerl, -becher und -tassen, sowie Styroporverpackungen. In der gelben Tonne/im gelben Sack werden nur Flaschenplastik, Getränkeverbundkartons und Metallverpackungen gesammelt. Styroporverpackungen, Plastikfolien und Plastiksäcke können kostenlos und sortenrein auf jedem Altstoffsammelzentrum abgegeben werden. Röntgenbilder sind Restmüll, abgelaufene oder übrig gebliebene Lebensmittel gehören in die Biotonne – bitte ohne Verpackung. Glasverpackungen in den Altglasbehälter.
Bitte nutzen Sie die Altstoffsammelzentren. Aufgrund der Corona-Krise sind derzeit nur das ASZ in der Austraße, in der Handel Mazzetti-Straße und in St. Georgen geöffnet.