Am Beispiel des Smartphones befassten sich die Jugendlichen gemeinsam mit Südwind NÖ Referenten Maximilian Muhr, MSc und Mag. Andreas Müller mit dem Thema Globale Verantwortung in der Produktion von Elektronikgeräten.
Produktionsbedingungen
Viele unserer Alltagsgegenstände weisen Produktionsfehler auf, die oft unsichtbar bleiben. Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Umweltverschmutzung und ungerechte Entlohnung in Form von Hungerlöhnen stehen in der Elektronikindustrie an der Tagesordnung. Zu oft bleibt im Verborgenen, wo die Rohstoffe für die Produktion herkommen, unter welchen Bedingungen die Herstellung geschieht und wo unsere Handys nach dem Ende ihrer Nutzungsdauer landen.
Rohstoffe in meinem Handy
Hinter dem Alltagsgegenstand steht eine lange Kette an Verarbeitungsschritten, in die viele Menschen weltweit eingebunden sind. Bei über sieben Milliarden Mobilfunkanschlüssen auf unserem Planeten ist die Menge der betroffenen Menschen dementsprechend groß.
Die TeilnehmerInnen der Workshops hatten die Gelegenheit Handys zu zerlegen, über Arbeitsbedingungen und Arbeitsrechte zu diskutieren sowie die Rohstoffe für Handys und deren abenteuerliche Abbaumethoden kennenzulernen. So konnten sich die TeilnehmerInnen der Workshops ein Bild machen über die wahren Herstellungskosten von Elektronikprodukten, die für Mensch und Natur gefährlich sind. Im aktuellen EU Projekt „Make ICT Fair“ versucht Südwind gemeinsam mit vielen internationalen Projektpartnern Nachhaltigkeit und Fairness in der Produktion von Elektronikgeräten voranzutreiben.
Kontakt
Südwind Niederösterreich
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