Zur Navigation Zum Inhalt

"Smart Pölten" sucht genau Sie!

St. Pöltens BürgerInnen sind ExpertInnen für Lebensqualität. Diese Expertise zapft ab Jänner ein innovatives Bürgerbeteiligungsprojekt an. Gestalten Sie mit!
Prof. Dr. Andreas Kumpf, DI Theresia Vogel und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler präsentieren das Bürgerbeteiligungsprojekt "Smart Pölten". (Foto: Josef Vorlaufer)

Wohlfühlvisionäre gesucht

Das vom Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) geförderte Sondierungsprojekt verknüpft den populären Smart City-Ansatz mit den aktuellen Erkenntnissen aus der Lebensqualitätsforschung. Positive Effekte von smarten Technologien zeigen sich nämlich erst dann, wenn zu allererst soziale Innovationen entstehen – genau das ist der Schwachpunkt vieler innovativer Projekte und stellt gleichzeitig eine Herausforderung an die Methodik von breit angelegten Projekten dar.
Am 21. Jänner 2017 wird ein breiter Beteiligungsprozess für Bürgerinnen und Bürger gestartet, mit denen die Grundlagen für mehr Lebensqualität in St. Pölten erarbeitet werden. Während klassische Smart City-Projekte sich meist auf Energie-, Mobilitäts- oder Informationsaspekte konzentrieren, setzt St. Pölten auf Smart Living, also konkrete Maßnahmen in der öko-sozialen Quartiersentwicklung mit Schwerpunkt auf eine innovative Grün- und Freiraumgestaltung.

Aus St. Pölten wird Smart Pölten

Wandelt sich St. Pölten zu Smart Pölten? „So lautet zumindest unser Projektslogan“, schmunzelt Prof. Dr. Andreas Kumpf, Psychologe und wissenschaftlicher Leiter des Projekts. „Die echten ExpertInnen für Lebensqualität und Fragen, wie diese wahrgenommen wird, sind die BewohnerInnen der Stadt. Sie sind aufgefordert, in diesem Beteiligungsprojekt ihre Expertise einzubringen. Hier sollen Maßnahmen entwickelt werden, die vorwiegend etwas mit der Grün- und Freiraumgestaltung zu tun haben, um hieraus Potenziale für die Lebensqualitäts- und Wohlbefindenssteigerung zu gewinnen.“

Baustelle Zukunft

Bürgermeister Mag. Matthias Stadler ist schon gespannt auf die Ergebnisse: „Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft, Verwaltung, Vereinen und Politik sollen neue Ideen und Wege erarbeitet werden, den Wohlfühlfaktor zu steigern, Brücken zwischen den Generationen zu bauen und unterschiedliche Bedürfnisse zufriedenzustellen.“
Warum das Projekt perfekt nach St. Pölten passt: „Smart Pölten fügt sich harmonisch in das St. Pöltener Landschaftsentwicklungskonzept und den Masterplan zur Fittest City of Austria ein. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger aus allen Stadtteilen, Jüngere und Ältere, Alteingesessene und neu Zugezogene und alle, die sich für die Entwicklung ihrer Stadt interessieren, einbringen.“

Für den Klima- und Energiefonds ist das St. Pöltener Smart City-Einstiegsprojekt deshalb besonders spannend, weil die Einbindung der BürgerInnen im Mittelpunkt steht und sie über unterschiedlichste Kommunikationskanäle adressiert werden. Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin DI Theresia Vogel: „Um die Lebensqualität künftiger Generationen zu optimieren, spielt der intelligente Einsatz des technischen Fortschritts im Lebensalltag der städtischen BewohnerInnen eine tragende Rolle. Damit die Stadt auch in Zukunft leistbar, lebenswert und umweltfreundlich ist, braucht es die aktive Gestaltung durch die BürgerInnen. St. Pölten wird aufzeigen, wie es funktionieren kann.“

Am 21. Jänner 2017 beginnt um 13.30 Uhr der erste Workshop im Living Lab Smart Pölten in der Arbeiterkammer Niederösterreich, St. Pölten, AK-Platz1.

Melden Sie sich noch heute unter http://www.smartpoelten.at an!

Das ist geplant:

In vier aufeinander aufbauenden Workshops entwickeln etwa 60 bis 100 Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe der kreativitätsfördernden Living Lab-Methodik eine Wohnraum-Vision für das Jahr 2030. Ab 2018 werden aus dieser Vision konkrete Maßnahmen für eine ökosoziale Grün- und Freiraumgestaltung abgeleitet. Begleitet wird das Projekt von internationalen WissenschaftlerInnen aus den Bereichen Lebensqualität und Wohlbefinden, Smart City, Energie- und Klimaforschung, intergeneratives Wohnen und Mobilität sowie von VertreterInnen aus Kunst und Kultur. Finanziert wird dieses Projekt im Rahmen der Smart-Cities-Initiative des Klima- und Energiefonds.

Langfristiges Ziel: „Die Menschen glücklicher machen“, so Projektleiter Prof. Dr. Andreas Kumpf, „und sie dazu bringen, sich mit der Stadt zu identifizieren, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen.“

Hintergrund:

Die Smart-Cities-Initiative des Klima- und Energiefonds
Intelligente Städte sind nicht nur Innovationsräume für die Energiewende – sie sind in erster Linie unser Lebensraum. Wie und wo leben und arbeiten wir in Zukunft? Was brauchen wir – und was nicht mehr? Um die Transformation unseres Energie- und Mobilitätssystems gezielt und konsequent voranzutreiben, hat der Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) bereits 2010 seine Smart-Cities-Initiative ins Leben gerufen. Ziel ist die Umsetzung einer Smart City oder Smart Urban Region, in der technische und soziale Innovationen intelligent eingesetzt und kombiniert werden, um die Lebensqualität künftiger Generationen zu optimieren. Bisher wurden 35 Städte und Regionen bzw. 78 Einzelprojekte gefördert.
Das Projekt „Smart & GreenLivingLab St.Pölten“ wird mit rund 84.900 Euro durch den Klima- und Energiefonds unterstützt.

http://www.smartcities.at/stadt-projekte/smart-cities/smart-and-greenlivinglab-st.-poelten/

http://facebook.com/smartpoelten

http://www.smartpoelten.at


St. Pölten ist eine lebenswerte Stadt. Lebensqualität definiert sich aber für jeden anders. Was braucht es, damit sich Menschen (miteinander) wohlfühlen und ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten? Das wollen die Initiatoren eines Forschungsprojekts, Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und Prof. Dr. Andreas Kumpf, herausfinden. Im Rahmen einer Pressekonferenz haben sie ihre Ideen gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, DI Theresia Vogel, der Öffentlichkeit präsentiert.

Mit dem Klick auf den folgenden Button lade ich bewusst Inhalte von der externen Website: stp-konkret.at.