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St. Pölten hat einen kommunalen Energie- und Umweltmanager

Fit für die Klimazukunft fühlen sich die AbsolventInnen des kommunalen Energie- und Umweltmanager-Lehrgangs. Mit DI Thomas Zeh, Leiter des Umweltreferates der Stadt St. Pölten, hat auch ein Teilnehmer aus der Landeshauptstadt die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

Thomas Zeh, Leiter des Umweltreferates der Stadt St. Pölten. Foto: Arman Kalteis
Thomas Zeh, Leiter des Umweltreferates der Stadt St. Pölten setzt außerdem gezielt Maßnahmen, um den Klimawandel in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen. Foto: Arman Kalteis

Insgesamt sind es 22 Bürgermeister, Vizebürgermeister, Energie- und Umweltgemeinderäte, Umweltamtsleiter sowie Energiebeauftragte aus ganz Niederösterreich die sich über den erfolgreichen Abschluss des fünften Lehrgangs zum kommunalen Energie- und Umweltmanager freuen dürfen. „Dieses exklusive Ausbildungsprogramm setzt neue Impulse in den niederösterreichischen Gemeinden und ermöglicht es, auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren, gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und sich untereinander verstärkt zu vernetzen“, so LH-Stv. Stephan Pernkopf.

Kommunalmanager in St. Pölten

DI Thomas Zeh, Leiter des Umweltreferates am Magistrat St. Pölten, zählt zu den erfolgreichen Absolventen: „In diesen vier Ausbildungstagen konnten wir uns viele Anregungen und Informationen holen. Die Klima- und Energieziele für Gemeinden bis 2030 zeigen uns, dass unsere Gemeinde zwar schon auf einem guten Weg ist, dass es für die kommenden Jahre aber noch einiges zu tun gibt. Und darauf sind wir nun gut vorbereitet. Der Masterplan "A Leading Second City" ist definiert und diesen gilt es mit den erworbenen Kenntnissen gleich umzusetzen.“

Know-how und Praxisbezug standen im Mittelpunkt

Bei dem viertägigen modularen Lehrgang der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ erhielten die TeilnehmerInnen neben einer fundierten theoretischen Grundlage, auch Einblick in bereits umgesetzte Praxisbeispiele. „Neben der Fachexpertise, die bei dieser Ausbildung vermittelt wird, unterstützt die eNu die Absolventinnen und Absolventen auch vor Ort in der Gemeinde bei der Umsetzung konkreter Projekte, bei bewusstseinsbildenden Maßnahmen sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit“, betont Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.

Weiterbildung im Überblick

So wurde beim ersten Modul der Fokus auf Energieeffizienz bei den eigenen Gemeindegebäuden gesetzt, sowie klimaverträgliche Mobilitätslösungen und e-Mobilität thematisiert. Beim zweiten Modul des Lehrgangs lernten die GemeindevertreterInnen Möglichkeiten kennen, das Beschaffungswesen Schritt für Schritt nachhaltig zu gestalten. Ein weiterer Schwerpunkt war die Ressourcennutzung mit Fokus auf die elementaren Lebensgrundlagen Natur, Boden, Wasser und Luft. Im dritten Modul stand die erfolgreiche Umwelt-Öffentlichkeitsarbeit auf der Agenda, ganz nach dem Motto: „Tue Gutes und sprich darüber“. Im vierten Modul lernten die AbsolventInnen des Lehrgangs lokale Prognosen zum Klimawandel, Unterstützungsangebote und bereits umgesetzte Anpassungsmaßnahmen aus Gemeinden kennen. Mit einem „Marktplatz der Ideen“, bei dem die im Rahmen des Lehrgangs entwickelten Projektideen ausgetauscht wurden, konnten die TeilnehmerInnen weitere praktische Anregungen für die Arbeit in ihren Gemeinden mit nach Hause nehmen.

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