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Rathaus-Nadel für Hanns Schubert

Der langjährige Geschäftsführer des ältesten Vermessungsbüros in Österreich wurde kürzlich mit einer ganz besonderen Auszeichnung dekoriert.

Drei Personen mit Urkunde im Bürgermeisterzimmer. (Foto: Vorlaufer)
Im Beisein von DI Dominik Mesner, Geschäftsführer der Vermessung Schubert ZT GmbH, überreichte Bürgermeister Mag. Matthias Stadler DI Hanns Schubert für die herausragenden Verdienste um die Stadt St. Pölten die Rathaus-Nadel. (Foto: Vorlaufer)

DI Hanns Schubert wurde bereits mit dem goldenen Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich sowie mit dem Ehrenzeichen der Stadt St. Pölten ausgezeichnet. Zum 125-jährigen Bestandsjubiläum des gleichnamigen Vermessungsbüros, dessen Geschicke Schubert über fünf Jahrzehnte leitete, wurde ihm kurz nach seinem 80. Geburtstag von Bürgermeister Mag. Matthias Stadler nun die Rathaus-Nadel verliehen.

„Zurecht wurde Hanns Schubert bereits mit den höchsten Auszeichnungen seiner Heimat versehen. Mit der Rathaus-Nadel trägt er nun auch ein sichtbares Zeichen seiner Heimatstadt nach außen, worauf wir sehr stolz sind“, hält Stadler im Rahmen der Verleihung fest.

Die Digitalisierung des Straßennetzes

Über 50 Jahre hat der Zivilgeometer, Ingenieurkonsulent für Vermessungswesen und allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige die Geschicke des Traditionsunternehmens geführt, das auf inzwischen sechs Unternehmensstandorte in Österreich ausgebaut wurde.

Dabei gab es in der Vergangenheit eine Vielzahl an Erfolgen: Zum Beispiel die ersten Luftbildpläne Europas die von Vermessung Schubert in St. Pölten entwickelt wurden und für die Schubert im Jahr 1984 den Innovationspreis der Handelskammer erhielt. 1989 präsentierte Schubert das Handbuch für die Digitalisierung des österreichischen Straßennetzes, das die Grundlage für alle heute gängigen Navigationssysteme bildete. Schon damals prophezeite er, dass in absehbarer Zukunft alle Fahrzeuge mit einem Navigationssystem ausgestattet sein werden. "Ende der 1980er Jahre wurde diese Vision mitunter noch belächelt. Heute wissen wir, wie recht er damit hatte", so Bürgermermeister Matthias Stadler.

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