Als Direktorin der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse in St. Pölten hat sich Martina Amler stets für eine Verbesserung des Gesundheitssystems eingesetzt. Sie war immer eine treibende Kraft, wenn es darum ging das Gesundheitswesen zukunftsfit zu machen. Zum Beispiel mit dem Primärversorgungskonzept als Ergänzung und Weiterentwicklung der haus-ärztlichen Versorgung. Ein System das für die Patienten und Patientinnen nur Vorteile brachte. Oder die Ausweitung der Vertragspartnerlandschaft, wodurch es möglich wurde auf Kassekosten auch psychotherapeutische, physiotherapeutische oder andere Behandlungen zu erhalten. Sie hat es auch verstanden den Ärzten und Ärztinnen attraktivere Angebote zu machen, Bedingungen zu schaffen, in denen die Mediziner sich wohlfühlen. Und Martina Amler hat auch immer für ein faires Gesundheitssystem gekämpft, gegen eine Zwei-Klassen-Medizin, gegen ein System, in dem der der das Geld hat, auch besser und früher behandelt wird. Mit Kompetenz, breitgefächertem Wissen, Verhandlungsgeschick und Neugier hatte sie es als Juristin an die Spitze der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse gebracht. Seit dem 1. März 2020 ist Dr. Amler in Pension.
Beruflich und privat für St. Pölten viel geleistet
Doch nicht nur für ihre Arbeit an unserem Gesundheitssystem wird sie mit dem Ehrenzeichen der Landeshauptstadt gewürdigt, sondern auch für all die anderen Funktionen, die sie über die Jahre übernommen hat und damit versucht hat die Landeshauptstadt weiterzubringen. Ob als Vorsitzende des Vereins SV Wissenschaft, Vorstandsmitglied im Verein zur Förderung der Fachhochschule St. Pölten, Obmann-Stellvertreterin der „Freunde der Kultur St. Pölten“ und als Vorstand der Plattform St. Pölten 2020 oder als Gründungsmitglied vom Club Soroptimist St. Pölten Allegria, mit ihrer äußerst wertvollen Tätigkeit für unsere Gesellschaft war sie in diversen Institutionen aktiv.