Jährlich wir das ehemalige Brunnenschutzgebiet gemäht, um eine Verbuschung zu verhindern. Dies hat dazu geführt, dass sich ein Halbtrockenrasen entwickelt hat und sich dort selten gewordene Tier- und Pflanzenarten wieder angesiedelt haben. Zum Beispiel blüht hier ab Mai das Schwertblatt Waldvögelein, eine einheimische Orchideenart und die schopfige Kreuzblume. Das Heu des Halbtrockenrasen wird an die Tiere im Hammerpark und Stadtwald verfüttert.
Hinsetzen und durchatmen
Da auf diesen Grünflächen nie gedüngt wurde, hat sich die Artenvielfalt stark vermehrt. Heute gibt es im ehemaligen Brunnenschutzgebiet 20 Heuschreckenarten und vielfältige Vögel. Auch haben 25 Bienenstöcke, von einem privaten Imker, hier ein neues Zuhause gefunden. Bienen sind für alle Ökosysteme unserer Erde wichtig. Sie sorgen für die Bestäubung der Pflanzen und sorgen somit für die Reichhaltigkeit der Nahrungskette. Weil das Brunnenfeld nicht nur ein Zufluchtsort für Tiere ist, wurden 25 Parkbänke erneuert und mit Mülleimern ausgestattet.
Neue Sitzbänke und Mülleimer für die Besucher im Brunnenfeld. Foto: Arman Kalteis
In wenigen Minuten im Grünen
Das ehemalige Brunnenfeld liegt zwischen B20 und dem Völtendorfer Berg und ist mit dem Rad oder dem Auto gut erreichbar. Parkplätze befinden sich südlich des ehemaligen Brunnenfeldes. Außerdem ist es möglich mit dem LUP (Linie 11) direkt zum Brunnenfeld zu kommen.
Mit dem St. Pöltner Naturfolder die grünen Oasen der Stadt entdecken
In diesem Folder finden Sie alle grünen Vorzüge der Stadt: Parkanlagen, Erholungsgebiete, regional vorkommende Pflanzen, einheimische Tiere und vieles mehr in Bild und Text. Der Folder steht kostenlos zum Download zur Verfügung.
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