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Startschuss für europaweite Architektur-Ausschreibung

Nach der gemeinsamen Präsentation des ambitionierten Kunst- und Kulturprojekts durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler im Juni dieses Jahres, startet nun der Generalplaner-Wettbewerb um die besten architektonischen und freiraumplanerischen Ideen.

Eine Visualisierung zeigt, wie es im Altoona-Park einmal aussehen könnte:  Zu sehen ist ein Park, ein Spielplatz und ein Gebäude mit Flachdach und viel Grün (Rendering: Steve Stiglmayr).
Im Altoona-Park wird es bunt. Im nun gestarteten Generalplaner-Wettbewerb geht es um die konkrete Ausgestaltung von Park und Gebäude (Rendering: Steve Stiglmayr).

Mit Bernhard Marte (marte.marte Architekten) übernimmt ein renommierter Architekt den Vorsitz des Preisgerichts, dessen Bau der NÖ Landesgalerie letztes Jahr in Krems eröffnet wurde. Mit der Landschaftsarchitektin Anna Detzlhofer (DnD Landschaftsplanung) konnte eine ausgewiesene Expertin für nachhaltiges Bauen sowie für das Zusammenspiel von Grünraum und Architektur als stellvertretende Vorsitzende gewonnen werden. Das ist im Hinblick auf die angestrebte Aufwertung des Altoona-Parks essentiell. Eine Entscheidung soll noch vor Ende des Jahres der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Einzigartig in Europa

Mit dem „KinderKunstLabor“ (Arbeitstitel) erhält St. Pölten im Jahr 2024 eine in Europa einzigartige Kunst- und Kulturinstitution: ein innovativer Ort der Begegnung zwischen Kindern bis 12 Jahren, zeitgenössischer Kunst und KünstlerInnen. Die Idee und das Detailkonzept sind das Ergebnis eines im Zuge der Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2024 durchgeführten Prozesses, der auf einer Bedarfsanalyse, einem Partizipationsprozess sowie der Arbeit einer ExpertInnen-Arbeitsgruppe fußte.

Ort des Erlebens

Das „KinderKunstLabor“ versteht sich als Ort des Erlebens und der Vermittlung von Kunst und von kulturellen Kompetenzen an bzw. für Kinder. „Hier erlernen bzw. erwerben Kinder durch zeitgenössische, vor allem bildende Kunst auf spielerische Art soziale und kulturelle Kompetenzen. Das passiert in Ausstellungen, Workshops, bei Kindervorlesungen und anderen Kinderkultur-Veranstaltungen, selbst im Außenbereich mit einem Design Playground“, erklärt der künstlerische Leiter Andreas Hoffer. Kinder sind dabei nicht bloß BesucherInnen sondern wirken bereits jetzt in Kinderbeiräten aktiv bei inhaltlichen und gestalterischen Entscheidungen mit.

Pfade zu Kunst und Kultur

Einmalig ist der direkte Kontakt mit bildenden KünstlerInnen. „Hier begegnen Kinder relevanten KünstlerInnen ganz persönlich, arbeiten mit ihnen, tauschen sich mit ihnen auf Augenhöhe aus. Dort können sie mit Material, mit dem Raum, mit Farbe und Form experimentieren. Die interdisziplinären Labors legen Pfade zu Kunst und Kultur“, sagt Andreas Hoffer. In seiner Gestaltung und Programmierung spricht das Haus eine Einladung an alle Kinder und Familien aus, Kunst kennenzulernen, sich mit ihr zu beschäftigen und ohne Bewertung kreative Ideen zu entwickeln.

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