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Die Stadt wird zum Labor – Auf der Suche nach der St. Pöltner Identität

Das Büro St. Pölten 2024 arbeitet derzeit am zweiten Bewerbungsbuch, das am 13. Oktober 2019 abgegeben werden muss. Gleichzeitig werden verstärkt Vorprojekte in Kooperation mit lokalen Kulturschaffenden und Institutionen umgesetzt. Unterschiedliche Formate sollen erprobt werden, um einerseits Impulse für eine aktive und kreative Beteiligung am Kulturleben zu setzen und andererseits, um Geschichten rund um verborgene, spannende Orte in St. Pölten zu entdecken.

Foto: Abteilung eins
Im "Kulturhauptsommer" erproben die Plattform Kulturhauptstart und das Bewerbungsbüro St. Pölten 2024 zahlreiche Formate in der Stadt. - Foto: Abteilung eins

StadtLandFluss

St. Pölten 2024 will brachliegende Räume mit neuer Bedeutung aufladen. Diese sollen als Experimentierfeld dienen und durch temporäre Bespielungen neue Nutzungen offenkundig machen. Am 21. September veranstalten das Büro St. Pölten 2024 und die Plattform Kulturhauptstart daher gemeinsam mit vielen KünstlerInnen der Stadt und der Region ein gemeinsames Fest im Regierungsviertel. Rund um die Stufen unter dem Landhausschiff wird performt, gesungen und diskutiert.

Migration findet Stadt

St. Pölten war und ist eine Migrationsstadt. Viele kennen die Geschichte der als „Gastarbeiter/Gastarbeiterinnen“ gekommenen Menschen in den 1970er Jahren. Wussten Sie auch, dass es um die Wende vom 19. und 20. Jahrhundert eine große Zuwanderbewegung aus Böhmen und Mähren in die Stadt gab? Die Fluchtbewegungen im Jahr 2015 sind bekannt, können Sie sich auch noch an die Bosnier erinnern, die 1992 nach St.Pölten gekommen sind? Das Zentrum für Migrationsforschung (ZMF) hat in Kooperation mit dem Büro St. Pölten 2024 und vielen anderen PartnerInnen verschüttete Migrationsgeschichten „ausgegraben“. Drei Stadtspaziergänge laden entlang der großen Kernthemen "Glanzstoff", "ehemalige Synagoge" und "Sonnenpark" ein, sich auf die Spuren nach Bekanntem und Unbekanntem zu begeben. ExpertInnen und ZeitzeugInnen werden die Geschichten der Menschen und die Orte der Migration der vergangenen hundert Jahre in das Jetzt bringen.

Terminübersicht:

"Migration findet Stadt"

  • Migration findet Stadt I: Mit Ekrem Aslan, Thomas Pulle und Niklas Perzi auf den Spuren der Arbeitskräftemigration um 1900 und in den 1970er-Jahren. Montag, 16. September 2019, 17 Uhr, Treffpunkt: ehemaliges Glanzstoff-Areal, Herzogenburger Straße 46
  • Migration findet Stadt II: Mit Christoph Lind auf den Spuren des jüdischen St. Pölten. Montag, 23. September 2019, 17 Uhr, Treffpunkt: ehemalige Synagoge, Dr. Karl-Renner-Promenade 22
  • Migration findet Stadt III: Mit Jasmina Dzanic und Markus Weidmann-Krieger auf den Spuren der Bosnier am Sonnenpark Gelände, Montag, 30. September 2019, 17 Uhr, Spratzerner Kirchenweg 81-83

Dauer: jeweils 1,5 Stunden, kein Kostenbeitrag
Anmeldung bis 14. September unter: office@migrationsforschung.at

Jour Fixe "Gemeinsam Gestalten"
19. September / 16.30 Uhr / FH St. Pölten

StadtLandFluss
21. September / ab 13 Uhr / Stiegen unter dem Landhausschiff / Regierungsviertel

Salon 24 "Pubquiz"
24. September / 18 Uhr / Löwenhof

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Alle sind willkommen.

Mehr Informationen unter:
www.st-poelten2024.eu
www.kulturhauptstart.at
www.migrationsforschung.at

Grätzellabor

Seit Beginn des Bewerbungsprozesses arbeitet die Plattform Kulturhauptstart St. Pölten in Kooperation mit dem Bewerbungsbüro St. Pölten 2024 daran, Impulse für eine aktive, kreative Beteiligung der Bevölkerung am Kulturleben zu setzen. Nachbarschaftliche Netzwerke und die Identifikation jeder und jedes Einzelnen mit der Stadt sollen dabei gestärkt werden. Im Rahmen des Grätzellabors wird derzeit mit unterschiedlichen Formaten experimentiert. "Takeover" etwa öffnet den Startraum im Löwenhof für andere Nutzungen wie Ausstellungen, Sprachkurse oder als offene Bühne. Der „Salon24“ wiederum dient als temporäres Stadtwohnzimmer und bietet Raum für Austausch und Vernetzung. Das Projekt "Coming Closer" widmet sich der Annäherung zwischen marginalisierten Gruppen und der Mehrheitsgesellschaft im Kulturbereich.

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