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Weiser Nathan im Theater

Das Schauspielhaus Zürich ist am Freitag und am Samstag zu Gast im Landestheater mit Gotthold Ephraim Lessings "Nathan der Weise".
Foto: Landestheater
Elisa Plüsch und Martin Hunger-Bühler in Nathan der Weise - Foto: Landestheater

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Welcher ist der wahre Gott? Welche ist die wahre Religion? „Nathan der Weise“ stellt die Frage nach Toleranz und gutem Handeln jenseits religiöser Ideologisierung. Toleranz ist ein malträtiertes Wort in diesen Tagen. Mahnend wird sie von den einen gefordert, warnend von den anderen hinterfragt. Lessing appelliert in seinem Aufklärungsdrama an den Frieden zwischen den Religionen und kritisiert die Gewalt der Religion. Er verlegt sein Stück ins 12. Jahrhundert, in das von Muslimen besetzte Jerusalem. Der Jude Nathan hat seine Familie verloren. Sie wurde von Christen ermordet. Das Schicksal will es so, dass ihm ein Findelkind, ein Christenmädchen, in die Hände fällt, das er aufnimmt und als seine Tochter Recha im jüdischen Glauben großzieht. Als Recha von einem jungen Christen, einem Tempelherrn, aus ihrem brennenden Haus gerettet wird, verlieben sich die beiden. Der Tempelherr ist von Sultan Saladin begnadigt worden, weil er ihn an seinen verstorbenen Bruder erinnert hat. Am Ende stellt sich heraus, dass Recha und der Tempelherr Geschwister sind und der gemeinsame Vater tatsächlich der verstorbene Bruder Saladins ist.

Österreich-Premiere von "Nathan der Weise" aus dem Schauspielhaus Zürich in der Inszenierung von Daniela Löffner ist am Freitag, 17. Februar, 19.30 Uhr im Landestheater. Eine weitere Aufführung gibt es am Samstag, 18. Februar, 18 Uhr.
Jeweils eine Stunde vor Beginn der Aufführung werden Einführungsgespräche angeboten.

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