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Otto Mühl in der Galerie Maringer

Die Galerie Maringer zeigt Bilder des umstrittenen Ausnahmekünstlers Otto Mühl.
Foto: Marketing St. Pölten
Karl Heinz Maringer referierte über Otto Mühl - Foto: Marketing St. Pölten

Seine Aktionen und auch seine Malerei zeigen den Ausnahmekünstler als Grenzgänger zwischen realer und surrealer Malerei. Seit Egon Schiele hat wahrscheinlich kaum ein österreichischer Künstler derart polarisiert, sagt Galerist Karl Heinz Maringer über Otto Mühl: "Er wollte sich mit seinen Möglichkeiten gegen verstaubte Gewohnheiten und gegen die bürgerliche Gesellschaft auflehnen."
Man muss sich in das konservative Österreich der 60er und 70er-Jahre hineindenken, um seinen Protest zu verstehen, so Maringer über den 2013 verstorbenen Künstler: "Seine Persönlichkeit war immer für extreme Standpunkte und Aktionen gut. Aus dieser Situation heraus muss man auch die Gründung seiner Kommune verstehen."
Otto Mühl sei zweigeteilt zu sehen, so Maringer. Einerseits als ausschweifender Kommunarde, der auch jede Menge Tabubrüche beging mit vielen menschlichen Schattenseiten, wie sich herausstellte. Dafür wurde er auch verurteilt und er hat seine Strafe verbüßt.
Andrerseits war er ein herausragender Künstler, aber auch ein Grenzgänger mit außergewöhnlicher Kunst. "Seine Malerei offenbart uns heute vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten. Seine Bilder sind spontan, unkonventionell, kraftvoll und energiegeladen. Er hatte auch im Alter noch ein großartiges Gefühl für Bildkomposition."

Er war einer der umstrittensten österreichischen Künstler der Gegenwart: Otto Mühl. Der Mann, der jede Menge Tabubrüche beging und dafür auch verurteilt wurde, war andererseits ein herausragender Künstler, „ein Grenzgänger mit außergewöhnlicher Kunst. Seine Bilder sind spontan, kraftvoll, energiegeladen“, sagte Galerist Karl Heinz Maringer bei der Eröffnung zur Ausstellung mit Originalarbeiten auf Leinwand und Papier von Otto Mühl, die noch bis Freitag, 17. November, am Herrenplatz zu sehen ist.

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