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Stadtmuseum feiert mit Ernst Stöhr-Ausstellung

10 Jahre nach dem Umbau des Stadtmuseums wurde am 22. November eine Sonderausstellung des Künstlers Ernst Stöhr, anlässlich seines 100. Todestages, eröffnet.
Foto: Josef Vorlaufer
Museumsleiter Mag. Thomas Pulle gab bei der Ausstellungseröffnung interessante Einblicke in das Leben des St. Pöltner Künstlers Ernst Stöhr.

Öffnungszeiten Stadtmuseum

Mittwoch bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen

Das Museum ist an Feiertagen geöffnet - außer sie fallen auf einen Montag oder Dienstag - sowie ausgenommen aller unten angeführten Schließtage!
(geschlossen am: 1. Jänner, 1. Mai, 24.-26. Dezember und 31. Dezember)

Der bemerkenswerte Umbau des Stadtmuseums St. Pölten liegt nun bereits 10 Jahre zurück – und das muss gefeiert werden. Die Neugestaltung schlug sich nachhaltig in den Besucherzahlen und der Akzeptanz des Hauses nieder. Ein Herzstück des Hauses ist u. a. die Jugendstilgalerie, weil St. Pölten in dieser Epoche – weit über die Stadt hinaus – prominente Vertreter dieser Epoche hervorbrachte. Einer davon ist Ernst Stöhr, dem man anlässlich seines 100. Todestages eine Jubiläumsausstellung widmet. Stöhr wurde als Sohn eines Instrumentenmachers in St. Pölten geboren und gehörte 1897 zum Künstlerkreis um Gustav Klimt, der die neue, revolutionäre Künstlervereinigung der „Wiener Secession“ aus der Taufe hob. Stöhr gehörte in den ersten Jahren der Secession zu ihren einflussreichsten Künstlern. Das 12. Heft von „Ver Sacrum“, der Zeitschrift der Wiener Secession, war ausschließlich dem St. Pöltner Künstler gewidmet und im Jahr 1902 war er federführend an der berühmten „Beethoven-Ausstellung“ beteiligt, für die Gustav Klimt seinen weltbekannten „Beethoven-Fries“ schuf. 1903 schrieb Stöhr die einleitenden Worte zum Katalog der ersten Klimt-Ausstellung in der Secession. Der Architekt des Secessionsgebäudes, Joseph Maria Olbrich, errichtete für den Bruder des Malers, den Arzt Dr. Hermann Stöhr, das künstlerisch herausragende Gebäude in der Kremser Gasse 41. Stöhr schuf die Fassade des Hauses die Figur der Hygieia, als sprechendes Symbol für den Beruf des Bruders. Die Ausstellung im Stadtmuseum versammelt rund 50 Ölbilder und Graphiken des hochbegabten, aber zeitlebens psychisch höchst labilen Künstlers, die bis 8. April im Stadtmuseum zu sehen sind.

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