Unter 50.000 Einwohner ist St. Pölten rund um die Jahrtausendwende gesunken, hat damals Einwohner verloren. Stadtplaner Jens De Buck erinnert sich an "das Drama" : „Wir haben viel unternommen, um diese Entwicklung in ein verträgliches Wachstum zu drehen.“ Und das soll mit Bedacht wietergehen: Mit Planungshorizont soll es in zehn bis 15 Jahren rund 60 bis 65.000 Hauptwohnsitzer geben. „So können wir die notwendige Infrastruktur begleitend mitentwickeln“, erläutert De Buck.
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Charakteristik soll erhalten bleiben
Das sind neben der technischen Infrastruktur wie Wohnbau, Verkehrsplanung und „allem, was unter der Erde liegt“ auch soziale Infrastruktur wie Kindergärten und Schulen. „Wir wollen, dass die Lebensqualität und die Charakteristik mit Kernstadt und dörflicher Struktur rundherum erhalten bleibt“, so De Buck. „Verdichtung ist wichtig“, ergänzt Verkehrsplaner Dieter Nusterer: „Wir haben auch sehr gute Angebote für den nichtmotorisierten Verkehr.“
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Lebensqualität soll erhalten bleiben
St. Pöltens weit gereister Stadtplaner und der Ur-St. Pöltner Nusterer sind überzeugt, dass es wenige Mittelstädte gibt, die die Lebensqualität der Landeshauptstadt bieten können, mit Kulturangebot, Naherholungsflächen und Grünraum. „Den wollen wir sichern und ausbauen.“ Zum Beispiel beim geplanten Retentionsbecken im Süden und auch bei der Neugestaltung des Europaplatzes.
Positive Energie nutzen
Die Bewerbung zur Kulturhauptstadt habe viel positive Energie freigesetzt, sagt Dieter Nusterer: „Ich wünsch’ mir, dass dies dazu beiträgt, dass die St. Pöltner beginnen, stolz auf ihre Stadt zu sein.“