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VOLL DABEI I Unternehmen vernetzen | St. Pölten stärken

VOLL DABEI I Unternehmen vernetzen | St. Pölten stärken

St. Pölten hat viele Chancen

In der Video-Serie „Stadtments“ liefern Entscheidungsträger und Mitglieder der stp*Plattform Antworten zu aktuellen Themen. Diese Woche sprach Ingrid Hahnl-Bichler mit Oliver Dvorsky von der Agentur Gugler sowie Forstmeister und Waldpädagogen Dominik Balancari über nachhaltige Stadtentwicklung.

Oliver Dvorsky und Dominik Balancari im Gespräch mit Ingrid Hahnl-Bichler bei den Stadtments.Foto: Screen - Bernhard Brunnthaler

In einer Zeit der Veränderung positioniert sich St. Pölten als Leading 2nd City — mit viel Innovationspotenzial und vielen Chancen,  betont Oliver Dvorsky von der Agentur Gugler: "Das ist ein nachhaltiges Argument, dafür Geld in die Hand zu nehmen." Aber Nachhaltigkeit fängt bei jedem Einzelnen an: "Wenn es mir gelingt, meine Welt zu sensibilisieren, in meinem Bekanntenkreis als Multiplikator zu wirken, haben wir schon einen großen Schritt gemacht."

Was jeder zu einer nachhaltigen Welt beitragen kann

Wer die Nachhaltigkeitsdiskussion in seinen Bekanntenkreis trägt, sollte dabei nicht "totalitär" sein, ist Oliver Dvorsky überzeugt. "Eine entweder/oder-Haltung bringt nichts — jeder sollte für sich den gangbaren Weg finden." Und zum Beispiel seine Mobilität, seine Lebensgewohnheiten hinterfragen: "Plastik ist nicht per se gut oder böse — es kann auch in eine Kreislaufwirtschaft eingebracht werden." Denn Kreislaufwirtschaft ist ein zukunftsfähiges Modell. 

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Kreislauf bringt Nachhaltigkeit

Das weiß auch Dominik Bancalari, Leiter der Forstverwaltung Wittgenstein und von der Stadt beauftragt, den ehemaligen Truppenübungsplatz Völtendorf als Naturraum für die St. Pöltner zu gestalten. Der Wunsch des Waldpädagogen: Jedes Schulkind sollte einmal in den Wald kommen, sehen, wie die Blätter vom Baum fallen, oder wie sie im Frühjahr wachsen. "Das ist auch ein Bereich, wo wir nachhaltig Bildung betreiben können. Das können wir in Völtendorf Kindern zu jeder Jahreszeit anbieten."

Der Blick von außen

Dominik Bancalari lebt nicht in St. Pölten. Sein Blick von außen bezeugt: "St. Pölten ist eine sehr grüne Stadt mit dem Stadtwald, dem Stadtpark und den Seen. Um dieses Asset würden sich viele Städte raufen. Und: Der grüne Gedanke, der in der Stadt herrscht, ist hervorragend." Als Leading 2nd City habe die Stadt auch eine optimale Größe, nämlich "die Vorteile einer Stadt mit Kultureinrichtungen, aber nicht alles ist so beengt wie in Großstädten, wo Leute nicht einmal wissen, wie ein Baum aussieht."

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