Zur Navigation Zum Inhalt

Platz für gesundes Wachstum im Zukunftsraum

Im ersten Jahr der neuen Masterplan-Ära und ein Jahr vor dem Kulturschwerpunktjahr 2024 sowie nach zwei Jahren Pause findet wieder ein Wirtschaftsneujahrsempfang im Rathaus statt. Im Zuge dessen werden wichtige Projekte, wie das neue Gesundheitszentrum, und beeindruckende Wirtschaftskennzahlen präsentiert.

Vier Personen vor einem Modell des neuen Gesundheitszentrums. (Foto: Vorlaufer)
Bürgermeister Matthias Stadler, der leitende Mediziner Rafael Pichler vom PVZ sowie Planer Matthias Nolz und Bauherr Franz Holler präsentierten das Konzept des neuen Gesundheitszentrums im Rahmen der Pressekonferenz zum Wirtschaftsneujahrsempfang in St. Pölten. (Foto: Vorlaufer)

Im vergangenen Jahr wurde die Vision zur Etablierung St. Pöltens zur „Leading Second City“ im Zuge des neuen Masterplanes stp*25I50 präsentiert. Allein seit dieser Präsentation hat sich in der jüngsten Landeshauptstadt eine Menge getan: Der ÖBB-Bildungscampus wurde eröffnet, Weltmarktführer Plasser & Theurer kauft fast 8 Hektar Grund in einem hiesigen Gewerbegebiet und die Stadt sichert 24 Hektar Grünland und pflanzt 13.000 neue Bäume.
Und auch für 2023 steht wieder einiges an: Der Domplatz soll zur zentralen Flanier- und Kulturzone werden, REWE wird ein zentrales Frischelager auf 20 Hektar Fläche im Gewerbegebiet NÖ Central errichten und in Harland entsteht das größte, auf private Initiative zurückzuführende Gesundheitszentrum Österreichs.

„So wird der Zug zum Gemeinsamen zum Erfolgsfaktor: Für Ziele, die alle mittragen und für ein Vorankommen, das Kräfte bündelt. Mit den Erfahrungen, Kontakten und Ideen, die Wirtschaft und Institutionen aus der ganzen Region einbringen. Mit einer Bevölkerung, die den positiven Drive spürt und sich mehr denn je mit ihrer Stadt identifiziert“, hält Bürgermeister Mag. Matthias Stadler fest. Er weiß: „Mit dem Miteinander-Modell St. Pölten und dem gemeinsamen Masterplan haben wir uns einen Platz in der ersten Startreihe gesichert: Auf dem Weg zu einer pulsierenden, lebenswerten und klimaneutralen Leading Second City in Europa.“

Fortschritt auf vier Säulen

Der Masterplan stp*25I50 stützt sich auf vier Säulen, aus denen 16 Leitthemen und 16 Leitprozesse entwickelt wurden. Konkrete Maßnahmen werden den übergeordneten Säulen zugeordnet und zeigen, wie intensiv der Masterplan bereits gedacht und gelebt wird.

Die Green_Cool City & Region hat 2022 eine Klima-Rahmenstrategie aufgelegt und wird 2023 Pionierstadt für Klimaneutralität.

Ein Glockenspiel im Rathausturm und das erste Bravissimo-Straßenfest im Vorjahr sowie die Umsetzung der neuen Bücherei und die Intensivplanung für die Tangente stehen in der Skills_Arts City & Region heuer im Vordergrund.

Die Fit_Healthy City & Region hat 2022 bereits zusätzliche Kinderärzte und ein neues Haus im Universitätsklinikum bekommen, 2023 öffnet das Gesundheitszentrum mit medizinischer Rundumversorgung auf 2.400 m² in Harland.

Die Enterprising City & Region hat 2022 eine eigene Gründerservicestelle ins Leben gerufen und geht nun mit neuer Tourismus-Strategie ins Rennen.

Die Zahlen sprechen für sich

Geht es um die Vitalitätskurve einer Stadt, bleiben am Ende zwei Kategorien: Zuzug oder Abwanderung. St. Pölten zählte auch 2022 zur ersteren. Dahinter steht nicht zuletzt die Arbeit des städtischen Wirtschaftsservice ecopoint als Arbeitsplatzmotor für inzwischen knapp 57.000 Beschäftigte.

Wachstum kann sich dort breit machen, wo es Platz findet. Daher wurden im Jahr 2022 insgesamt 373.000 m² erworben und 266.000 m² verkauft, wobei Betriebsansiedlungen ebenso wie Wohnbau und die Erhaltung sowie die Erweiterung von Naherholungsflächen im Vordergrund stehen.

63.200 Einwohner, davon 57.700 mit Hauptwohnsitz, verzeichnete St. Pölten. Mit der Bevölkerung steigen auch die Kaufkraft und die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt weiter.

Über 4.000 Betriebe gibt es aktuell am Standort. Da auch diese Zahl kontinuierlich wächst, wächst mit ihr die Kommunalsteuer: um 4,4 Prozent im Jahresvergleich und um fast 100 Prozent innerhalb der letzten 20 Jahre.

Zentrum für Zentren

Im 10.000 m² umfassenden Gewerbegebiet in Harland sind derzeit 16 Unternehmen – vom Vespa-Händler bis zum Steakhouse beheimatet. Hier entsteht auch neben dem innovativen PVZ ein neues Gesundheitszentrum. „Das Projekt ist ein Meilenstein für die Optimierung der medizinischen Versorgung von St. Pölten“, hält der leitende Mediziner Dr. Rafael Pichler fest.

Nach der Eröffnung im Herbst werden dort auf mehr als 12.000 Quadratmetern Fläche unter dem Dach des Gesundheitszentrum ein Primärversorgungszentrum mit Kassen-HausärztInnen, ein Facharzt- und Wahlarztzentrum mit insgesamt über 30 ÄrztInnen, ein großes Facharzt-Labor, eine Apotheke und ein Seminarzentrum sowie eine eigene Akademie zur Ausbildung von Ordinationskräften zur Verfügung stehen.

Bauherr Mag. Franz Holler erzählt: „Das Gesundheitszentrum St. Pölten ist noch ein Rohbau, doch alle Flächen sind bereits bis zum letzten Quadratmeter vermietet. Das Projekt wurde gegenüber der ursprünglichen Planung sogar noch um 450 Quadratmeter vergrößert.“
Bereits jetzt sind am Standort in Harland das Erste NÖ Medizinische Laborinstitut sowie die medlog Medizinlogistik beheimatet, die von St. Pölten aus über 60 Krankenhäuser und Labore in ganz Österreich betreut.

„Das Gesundheitswesen ist auch in der Landeshauptstadt ein wichtiges Thema und eine wachsende Branche. Mit entsprechenden Unterstützungsleistungen, wie den Gewerbegebieten mit Baurecht, und der gegebenen Nachfrage sowie qualifiziertem Personal vor Ort, brauchen wir als Standort auch den nationalen Vergleich nicht mehr scheuen“, hält das St. Pöltner Stadtoberhaupt fest.

Die wertschöpfende Unternehmerstadt 

Um den komplexen Organismus des Wirtschaftsstandortes gesund zu halten, ist konstant an vielen Schrauben zu drehen. Der Masterplan stp*25|50 liefert dazu das „Drehmoment“. (mehr dazu)