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Neuer Trafo ermöglicht mehr Sonnenstrom in Altmannsdorf

Um auch künftig der hohen Nachfrage an Photovoltaik-Anlagen nachzukommen, errichtete EVN Tochter Netz NÖ eine neue Trafostation im südlichen St. Pöltner Stadtteil.

Matthias Stadler und Anton Waxenegger vor der neuen Trafostation in Altmannsdorf. (Foto: Vorlaufer)
Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 56.400 km. In Altmannsdorf wurde nun eine neue Trafostation errichtet, um mehr Sonnenstrom in das Netz einspeisen zu können. (Foto: Vorlaufer)

„Wir rechnen hier in Altmannsdorf mit einem starken Ausbau der erneuerbaren Energien – allen voran mit vielen Photovoltaikanlagen. Dafür brauchen wir starke Netze“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler über die Modernisierung der Netzinfrastruktur.

„Um den immer größer werdenden Anforderungen wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Ladestationen zu entsprechen, führen wir Mithilfe der Verlegung von stark dimensionierten Mittel- und Niederspannungserdkabelleitungen sowie der Errichtung einer neuen Trafostation die Verstärkung des Stromnetzes durch“ erzählt Netz NÖ Service Center Leiter St. Pölten Anton Waxenegger.

Netz-Ausbau bis 2030

Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie sehen bis 2030 eine Verzehnfachung der Energie aus Photovoltaikanlagen und eine Verdopplung aus Windkraftanlagen vor. In ihrer Rolle als Verteilnetzbetreiberin stellt das die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung, da das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden muss.
Das Modernisierungsprogramm bis 2030 umfasst den Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken, den jährliche Zubau von etwa 700 Trafostationen und das Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr. Knapp 320 Millionen Euro werden dafür heuer investtiert.

Dieser starke Ausbau ist dringend notwendig, denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Waxenegger weiß: „Alleine im Bereich der Photovoltaik-Anlagen verzeichnete Netz NÖ im Jahr 2023 mehr als 40.000 neue Anlagen, sodass nun bereits rund 100.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen.“ Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen.

Die resiliente Stadt

Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik sind der Weg, Stabilität im Netz ist das Ziel. Mit Fokus auf neueste Technologie und Software schafft der Masterplan stp*25|50 die Voraussetzungen dafür. (mehr dazu)
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