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St. Pölten holt sich den Sonnenmeister-Titel

Stadt wird für Engagement bei Photovoltaik-Ausbau ausgezeichnet und betritt nun auch als neue e5-Gemeinde die Bühne im Kampf gegen die Klimakrise.

Gruppenfoto bei der Auszeichnung zur e5-Gemeinde für St. Pölten
St. Pölten wurde in den Kreis der e5-Gemeinden aufgenommen: David Obergruber, e5-Programmleiterin Monika Panek, Bürgermeister Matthias Stadler, Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Gemeinderat Bernhard Wiehalm, Dora Schilling, Gemeinderat Ali Firat, Franz Gruber und eNu Geschäftsführer Herbert Greisberger (von links). Foto: NLK Filzwieser

2023 war für Niederösterreich ein Rekordjahr im Ausbau von erneuerbarer Energie. Einen großen Anteil daran hat auch St. Pölten. Vergangenes Jahr wurden in der Stadt 932 neue Photovoltaikanlagen errichtet. Die erzeugte Energieleistung pro Einwohner:in hat sich im Vergleich zum Vorjahr somit fast verdoppelt. Damit ist St. Pölten der Titel als Niederösterreichs Sonnenmeister nicht zu nehmen. Mit dem Sonderpreis des Sonnenmeisters wird jedes Jahr jene Gemeinde mit dem absolut höchsten Zuwachs an PV-Anlagen insgesamt gekürt. Bereits zum siebten Mal trug die Landeshauptstadt in elf Auszeichnungsjahren diesen Titel davon.

Als eine der zehn Pionierstädte Österreichs und mit der Gründung der neuen Klimakoordinationsstelle nimmt die Stadt auch im Ausbau der Photovoltaik auf kommunalen Gebäuden nun richtig Fahrt auf. „Die Auszeichnung ist heuer für uns etwas Besonderes, weil wir gerade dabei sind, die Photovoltaikanlagen massiv auszubauen. Dafür haben wir auch Energiegemeinschaften gegründet. Aktuell arbeitet die neu geschaffene Klimakoordinationsstelle daran, auch eine Energiegemeinschaft für Bürger:innen auf die Beine zu stellen, von der alle St. Pöltner:innen profitieren können“, sagt Bürgermeister Matthias Stadler.

Sonnenmeister Auszeichnung STP VorlauferFür den größten Photovoltaik-Zuwachs erhielt Bürgermeister Matthias Stadler eine stattliche Trophäe
aus den Händen von Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf sowie
eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger (links) und Ex-Fußballprofi Toni Pfeffer. Foto: Josef Vorlaufer

Kampf gegen Klimakrise

Dadurch erhofft sich die Stadt eine massive CO2-Einsparung im Energiebereich. Einer der vielen Bereichen, in denen die Stadt den Kampf gegen die Klimakrise angeht. Dabei unterstützt wird St. Pölten künftig auch von der eNu (Energie- und Umweltagentur Niederösterreich): Bei der Veranstaltung der Dorf- und Stadterneuerung in Mank, wurde St. Pölten als neue e5-Gemeinde gleich auf die Bühne gebeten. Das europaweite e5-Programm qualifiziert und zeichnet Gemeinden für ihre Maßnahmen im Umwelt- und Klimaschutz aus. Hierbei spielt auch der effiziente Umgang mit Energie und der Ausbau von erneuerbaren Energieträgern eine tragende Rolle. In Niederösterreich nehmen bereits 68 Gemeinden am e5-Programm teil, das regional von der eNu betreut wird. Bürgermeister Mag. Matthias Stadler betont: „St. Pölten ist Klima-Pionierstadt und als solche wollen wir auch mit gutem Beispiel voran gehen. Deshalb gehen wir eine Partnerschaft mit der eNu ein, die uns beim Erreichen unserer Klimaziele unterstützen wird. Durch die Schaffung der Klimakoordinationsstelle sind wir den Kampf gegen die Klimakrise offensiv angegangen. Gemeinsam machen wir St. Pölten klimafit.“

Die resiliente Stadt

Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik sind der Weg, Stabilität im Netz ist das Ziel. Mit Fokus auf neueste Technologie und Software schafft der Masterplan stp*25|50 die Voraussetzungen dafür. (mehr dazu)
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