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Neue Zeitrechnung im Rathaus

Stempeluhr adé! Nach über einem halben Jahrhundert wird die Arbeitszeiterfassung im Rathaus auf moderne Beine gestellt: mit vielen Vorteilen für aktuelle und künftige Magistratsangestellte.

Fünf Personen vor dem neuen Zeiterfassungs-Terminal. (Foto: Vorlaufer)
Gregor Schramm von der IT-Abteilung, Michael Putzenlechner und Michael Paal von der Personal-Abteilung sowie Bürgermeister Matthias Stadler und der städtische Digitalisierungsbeauftrage Laurent Binaku verabschieden das alte Stempelkartensystem zugunsten der neuen Zeiterfassung im Rathaus mittels Chip. (Foto: Vorlaufer)

Wer schon einmal im St. Pöltner Rathaus war, hat sie sicher gesehen: Die prägnante Stechuhr im Foyer, die zur Zeiterfassung der Beamten und Vertragsbediensteten genutzt wurde. Seit 1972 ist dieses System so in Betrieb, weitere Uhren sind in den Außenstellen – etwa beim Gesundheitsamt oder am Wirtschaftshof – zu finden. Ein großer Teil der knapp 1.100 Mitarbeiter:innen des Magistrats muss täglich ein- und ausstempeln: Über 200.000 Zeitkarten wurden so in den letzten 51 Jahren befüllt und dokumentiert.

Im Zuge einer Umstellung auf ein neues Personal-Verwaltungssystem soll dieses Relikt, dessen Historie bis ins späte 18. Jahrhundert zurückreicht, nun sukzessive a verbannt werden. Den Beginn machte bereits im Jänner das Rathaus mit rund 140 Angestellten, die weiteren Dienststellen folgen noch heuer. Vorteil des neuen Systems mit Chip ist eine einfachere Handhabe über ein zentrales Terminal und neue Self-Service-Portale.

Attraktiver Dienstgeber

Das moderne Personalverwaltungssystem ist nur eines von zahlreichen Neuerungen, von denen nicht zuletzt die Angestellten im öffentlichen Dienst profitieren. Gleitzeit und flexible Arbeitsmodelle mit Flex Work sowie Home Office und Weiterbildungsmöglichkeiten im Dienst sind längst selbstverständlich. Die Zuschüsse für Vorteilscard, Klimaticket, LUP und Bücherei sowie Ticketaktionen für die städtischen Bäder, Kino und Theater oder Sportevents bzw. kulturelle Veranstaltungen durch die Personalvertretung werden gerne angenommen. Neu sind die bezahlte Mittagspause, ein Rad-Leasing-Modell mit hohen Ermäßigungen und frisches, günstiges Mittagessen aus der Küche im Seniorenwohnheim.

Aktuell werden wieder neue Mitarbeiterinnen gesucht: Alle offenen Stellen sind hier zu finden.

Die schlanke Verwaltungsstadt  

Der Masterplan stp*25|50 stellt die Bürger/innen und Konsenswerber ins Zentrum: Das beginnt im Mindset und geht über die Optimierung und Digitalisierung behördlicher Abläufe hin zum Verfahrensexpress. (mehr dazu)
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