Mit strahlenden Augen empfängt uns die 90-jährige Adelinde Strasser beim Eingang des neuen Wohnkomplexes des städtischen Seniorenwohnheims beim Stadtwald. Gemeinsam mit acht weiteren Senior:innen bezieht sie gerade die erst kürzlich fertiggestellten Wohnungen und ist bereits jetzt hin und weg: „Es ist für mich ein Traum. Mit den Damen, die meine Nachbarinnen sind, habe ich geredet und sie kommen auch alle auf dasselbe, wir kommen uns vor wie auf Urlaub. Ob es dann wirklich so sein wird, wissen wir zwar noch nicht, aber das Gefühl hier ist jetzt schon sehr gut. Du hast den Wald, du hast die Wiese, du wirst versorgt, wenn dir was fehlt und du hast Gesellschaft, also man kann es eigentlich nicht besser treffen.“
Für gutes Leben im Alter
Auch Bürgermeister Matthias Stadler begleitet uns beim Besuch des Seniorenwohnheims, er möchte sich persönlich vergewissern, ob bei den Erstbezügen für die neuen Mieter:innen alles reibungslos abläuft. „Ich kann mich noch erinnern, dass die Altenheime oder auch Armenhäuser, wie man sie früher nannte, einen sehr schlechten Ruf hatten. Bei unserem Seniorenwohnheim heute handelt es sich hingegen um Einrichtungen, mit einer hohen Lebensqualität, wo wir darauf schauen, dass die Bewohner:innen ihre letzten Lebensjahre so wohlbehütet und entspannt, wie nur möglich, verbringen können“, so Stadler.
Digitale Patient:innenversorgung
Und der Qualitätsausbau geht weiter. Die Stadt investiert jetzt über 25.000 Euro, um die Gesundheitsdaten der Patient:innen am Stadtwald in die elektronischen Gesundheitsakte (Elga) zu implementieren. Dadurch wird die beste Patient:innenversorgung garantiert, behandelnde Ärzte sowie Krankenhäuser haben so die Möglichkeit, die elektronischen Pflegesituationsberichte für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen zu nutzen. Mit diesem Schritt setzt das Seniorenwohnheim den nächsten Schritt zu einem modernen Haus, das seinen Bewohner:innen die bestmöglich Versorgung bieten möchte.