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Radfahrer:innen Zählung: 500.000er-Marke geknackt

Bei den Zählstellen für Radfahrer:innen rattern die Zahlen in die Höhe. Bei einer Überraschungsaktion erhielt die 500.000 radfahrende Person ein Preis.

Eine halbe Million: Margarete und Laurenz Windischhofer wurden beim Überqueren einer Fahrrad-Zählstelle zum 500.000 Mal erfasst.
Eine halbe Million: Margarete und Laurenz Windischhofer wurden beim Überqueren einer Fahrrad-Zählstelle zum 500.000 Mal erfasst.

Mit dem Rad von St. Pölten aus die Region erkunden: Margarete und Laurenz Windischhofer waren gerade mit ihren E-Bikes unterwegs und hatten noch eine weite Strecke vor sich, als sie bei der Fahrrad-Zählstelle am Sparkassenpark von Bürgermeister Matthias Stadler, dem Leiter der Stadtentwicklung Jens de Buck und dem Radfahrbeauftragten Manuel Hammel aufgehalten wurden. 

Bei der Aktion erhielt Margarete Windischhofer einen Preis, sie ist die 500.000 Person, die heuer von einer Zählstelle erfasst wurde. Voller Freude nimmt das Ehepaar die Innenstadt stp*Gutscheine im Wert von 100 Euro und eine Flasche Hauptstadtwein an. „Wir wollen die Stadt eigentlich gerade verlassen und planen eine mehrtätige Radtour in der Region, aber so haben wir einen Grund St. Pölten wieder zu besuchen, um die Gutscheine verwerten zu können“, freut sich die in Oberösterreich lebende Dame.

Zahl der Radfahrer:innen steigt

Die erste Zählstelle wurde im Jahr 2015 bei der Khittelstraße am Hauptbahnhof errichtet. Mittlerweile erfassen sechs Anlagen die Frequenz der Radfahrer:innen in der Landeshauptstadt. 309.766 Radfahrer:innen etwa wurden im vergangenen Jahr alleine von der Zählstelle beim Sparkassenpark registriert, wo im Vergleich zu den anderen Anlagen die meisten Verkehrsteilnehmer mit einem Fahrrad unterwegs sind.

Sowohl im Vergleich von 2020 zu 2021 als auch 2021 zu 2022 wurden an den Zählstellen mehr Radfahrende gezählt. Die Maßnahmen der Stadt, um die aktive Mobilität zu fördern, dürften also greifen, immer mehr Menschen in St. Pölten entscheiden sich ihre Wege umweltschonen zurückzulegen.

Radinfrastruktur wir großflächig ausgebaut

In das Radverkehrsnetz wurden in den vergangenen Jahren und werden weiterhin viele Millionen investiert: Die Erweiterung der städtischen Radinfrastruktur durch den Ausbau im Bereich der Kopalkaserne und damit die Verlängerung des Radweges entlang des westlichen Wagrams und eine Nord-Süd-Verbindung welche in den kommenden Jahren weiter nach Süden verlängert werden soll, sind nur einige Beispiele dafür. Allein heuer werden über 12 km Radweg gebaut und mit der Leitkonzeption für Aktive Mobilität, die vom VCÖ ausgezeichnet wurde, werden nicht viele weitere Maßnahmen folgen.

Die mobile Mittelstadt

Nicht „autofrei“, aber klimafit: Der Masterplan stp*25|50 führt in eine Stadt, die dekarbonisierte Wege der Mobilität intelligent integriert und öffentliche Zonen wieder als Lebensräume zurückgewinnt. (mehr dazu)
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