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Der Domplatz: Ein Platz für alle – ein Fest für St. Pölten und die gesamte Hauptstadtregion

Von 8. bis 10. September 2023 wartet ein aufsehenerregendes Programm im Zentrum der Landeshauptstadt. Vom herausragenden Tonkünstler-Orchester Niederösterreich bis hin zur Spitze der heimischen Charts sowie sakraler Musik mit Ensembles von Weltruf ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Vier Personen mit Plakat am Domplatz. (Foto: Kalteis)
Thomas Gludovatz vom Festspielhaus St. Pölten, Diözesanbischof Alois Schwarz, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler präsentieren das Programm zur Domplatz-Eröffnung im September. (Foto: Kalteis)

Am zweiten September-Wochenende wird der neu gestaltete Domplatz in St. Pölten feierlich eröffnet. Nach einer wechselvollen Geschichte kommt dem bedeutenden historischen Platz im Herzen der Stadt nun seine neue Bestimmung als zentraler Treffpunkt für alle in der Stadt und aus der Hauptstadtregion zu.

Bei freiem Eintritt wird am 8. und 9. September ein abwechslungsreiches musikalisches Programm geboten, mit dem das neue und doch altbewährte Dasein des St. Pöltner Domplatzes als Ort der Begegnung, des Dialogs und der Kultur gefeiert wird.

Am 10. September wird der Platz auch seiner religiösen Bedeutung gerecht, wenn das Hochamt gefeiert wird, bevor am Abend ein besonderes sakrales Musikfestival beginnt.

Von Haydn über Ina Regen bis Pizzera & Jaus

Zur Eröffnung des neu gestalteten Domplatzes laden das Land Niederösterreich, das Festspielhaus St. Pölten, die Diözese und die Stadt St. Pölten zu drei Tagen Kultur pur.

Am Freitagabend bietet das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter der Leitung von Richard Kaufman von Klassik bis Pop alles, was das musikalische Herz begehrt: Gemeinsam mit Ina Regen, Thomas Gansch, Nikolaus Habjan und Igudesman & Joo präsentiert das Festspielhaus-Residenzorchester ein beeindruckendes Crossover-Programm. Beginn ist um 18 Uhr. Vom ORF wird das Konzert aufgezeichnet und im Abendprogramm von ORF 3 live übertragen.

Am Samstag warten - ebenfalls ab 18 Uhr - weitere Highlights: Lokalmatador Lukascher sorgt mit „Austro-Voiks-Raggae-Pop-Dub“, wie er die Stilrichtung selbst beschreibt, für ausgelassene Stimmung, bevor dann beim Ö3-Konzert die heimischen Chartstürmer übernehmen. Mister „Cordula Grün“ aka „Josh.“ wird dann ab 19.30 Uhr so richtig einheizen, bevor Pizzera & Jaus um 21.30 Uhr die musikalische Frage des Abends stellen: „Wo foah ma hin – eine ins Leben“. Für die Moderation konnten Philipp Hansa und Gabi Hiller gewonnen werden.

An beiden Tagen ist der Eintritt kostenlos, ein 0-Euro-Ticket muss aber aus organisatorischen Gründen unter www.festspielhaus.at gebucht werden. Karten für Freitag sind bereits verfügbar, die Tickets für Samstag werden am 9. August (10 Uhr) freigeschalten.

„Es werde Licht, und es ward Licht“, heißt es am Sonntag. Nach dem feierlichen Hochamt im Dom um 10.30 Uhr wird dann um 18 Uhr ebenfalls im Dom das Festival Musica Sacra eröffnet. Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ bringt Christina Gansch, Johannes Bamberger, Günter Haumer, Valentin Kunert, die Domkantorei und das L´Orfeo Barockorchester in den Dom zu St. Pölten. Tickets können hier erworben werden.

Neues Leben einhauchen

„Ein starkes Land braucht auch eine starke Landeshauptstadt und umgekehrt“, hält Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Zentrum des Bundeslandes Niederösterreich und der Hauptstadtregion fest.

Das Land und die Stadt haben 2017 mit der Entscheidung der gemeinsamen Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas einen gemeinsamen Weg eingeschlagen, der nun trotz Absage des Titels weiterhin konsequent verfolgt wird. Dieser intensive Weg hat die beiden Partner, aber auch die zahlreichen Kunst- und Kulturinstitutionen von Stadt, Land und freier Szene unglaublich fest zusammengeschweißt.

„Uns allen ist dabei bewusst geworden, dass wir gemeinsam mehr erreichen können“, so die Landeshauptfrau, die das gemeinsame Projekt der Neugestaltung des Domplatzes aus der Kulturinfrastrukturliste hervorhebt: „Mit dem gemeinsamen Eröffnungsreigen wird nun diesem für die Stadt so wichtigen Platz ein neues Leben eingehaucht.“ Bis zu 3.000 Personen können von diesem „musikalischen Geschenk“ des Festspielhauses St. Pölten und des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich in der Stadt St. Pölten, der Hauptstadtregion und darüber hinaus profitieren.

Johanna Mikl-Leitner weiß: „St. Pölten ist heute nicht nur Wirtschaftsmotor, Verwaltungszentrum, lebens- und liebenswerte Heimat, sondern auch anerkannter Standort für Wissenschaft, Forschung, Bildung und vor allem für Kunst und Kultur. Eine Entwicklung, die der guten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land geschuldet ist und in Zukunft noch weiter verstärkt wird, wenn wir an das Jahr 2024 denken, in dem St. Pölten zu unserer Landeskulturhauptstadt wird.“

Die Landeshauptfrau und das Stadtoberhaupt sind sich einig: „Hier warten einzigartige Schwerpunkte, wie das KinderKunstLabor oder die Revitalisierung der Synagoge. Und auch der neugestaltete Domplatz wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten; als Ort der Begegnung, des Dialogs und der Kultur.“

Außerdem kann schon jetzt eine weitere Überraschung im Rahmen des Festivals Tangente St. Pölten angekündigt werden: Der international renommierte Schweizer Künstler Christian Philipp Müller wird noch heuer mit einem Kunstprojekt den Domplatz inhaltlich neu aufladen. Bei seiner künstlerischen Arbeit geht Müller von der römischen Geschichte der Stadt und des Platzes aus.

Gemeinsam tausende Menschen begeistern

Auch Bürgermeister Matthias Stadler unterstreicht die gute Zusammenarbeit hin zum gemeinsamen Festival Tangente St. Pölten im Jahr 2024: „Das Eröffnungsfest soll ein erstes Highlight sein. Einerseits um zu zeigen, was hier kulturell möglich ist, andererseits um das Potenzial des neuen Domplatzes auszuschöpfen.“ Immerhin bis zu 8.000 Personen finden beim Konzertprogramm am Samstag, für welches das städtische Veranstaltungsservice verantwortlich zeichnet, Platz. „Dabei ist uns auch wichtig, dass die Veranstaltung unter den Kriterien eines grünen Events stattfindet“, so Stadler. Diese reichen vom Müllkonzept bis zur Anreise.

Nicht nur programmatisch wird bis zum Festivaljahr 2024 noch einiges entstehen, wie das Stadtoberhaupt festhält: „Auch der Domplatz wird noch gedeihen und zeigen, was in ihm steckt. Wir arbeiten schon lange an Konzepten für den Platz, einiges davon können wir bereits in Kürze präsentieren. Klar ist aber unser Bekenntnis zum Marktplatz und innerstädtischen Begegnungsort. Gemeinsam werden wir in der Hauptstadtregion tausende Menschen begeistern.“
Die kostenlosen Tickets nach dem „First come – first served“-Prinzip sieht Stadler als Einladung, dem Domplatz eine Chance für ein neues Kennenlernen zu geben: „Kommen Sie früher und bleiben Sie länger, auch unsere Innenstadt-Wirtschaftstreibenden und Gastronomen freuen sich über Ihren Besuch“, so der Bürgermeister.

Alle Interessierten lädt der Bürgermeister zu einem Stadtrundgang ein – jeweils Freitag und Samstag um 14 Uhr. Infos dazu gibt es im städtischen Tourismusbüro am Rathausplatz.

FAQs

Die weltoffene Besucherstadt

Gute Gründe für einen Besuch bieten sich in St. Pölten mit der Umsetzung des Masterplans stp*25|50 viele: kulturelle, touristische und geschäftliche. (mehr dazu)
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