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Bequem und sicher durch die Nacht

Der LUP fährt nun auch bis in die Abendstunden, danach steht weiterhin das Anrufsammeltaxi zur Verfügung.

Elf Personen vor dem LUP-Bus in der Haltestelle im Regierungsviertel bei Nacht. (Foto: Vorlaufer)
Gemeinsam unternahmen VerterterInnen von Stadt, Land, Bund, VOR und den Bus-Betreiberfirmen Dr. Richard und Zuklinbus die nächtliche Premierenfahrt mit dem LUP vom Rathaus ins Regierungsviertel. (Foto: Vorlaufer)

Bis 22.30 Uhr können die St. PöltnerInnen seit 3. Mai von Montag bis Samstag günstig und bequem mit dem Stadtbus von A nach B fahren. Auch am Sonntag fährt der LUP länger: Bis 20.30 Uhr kann man hier mit dem Öffi verkehren. Und wenn es einmal noch später wird, ist das günstige Anrufsammeltaxi unter 02742/253545 erreichbar.

Bald 2,6 Millionen Kilometer pro Jahr

„Hinter der Verlängerung der Betriebszeiten steht der dringende Wunsch zahlreicher MitarbeiterInnen des Universitätsklinikums und des Handels sowie von PendlerInnen, welche den LUP bis dato nicht optimal nutzen konnten. Profitieren vom späteren Betriebsende werden auch die Gastronomie und ihre Kunden sowie der Kultur- und Veranstaltungssektor der Stadt“, erklärt Bürgermeister Matthias Stadler. Er sieht die Ausweitung auch als „Maßnahme zur Stärkung der Wirtschaft nach der Coronakrise.“ Stadler streicht bei der Umsetzung vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem VOR und den Betreiberfirmen Dr. Richard sowie Zuklinbus aber auch mit dem Bund und dem Land NÖ hervor.

Rund eine Million Euro kostet die Ausweitung der Fahrzeiten auf den Linien 1 bis 9, fast 350.000 zusätzliche Kilometer fahren die aktuell 86 LUP-LenkerInnen so nun jährlich. Die Kosten für die Fahrkarten bleiben gleich.

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In enger Partnerschaft zur Mobilitätswende

„Nur wenn die Menschen die Möglichkeit haben, sicher, bequem und günstig ihre Wege öffentlich zu beschreiten, können wir gemeinsam die so notwendige Mobilitätswende schaffen. Der konsequente Ausbau des öffentlichen Verkehrs, wie er in der Landeshauptstadt vorgezeigt wird, ist also eine Grundvoraussetzung zur Erreichung einer leistbaren, klimafitten Mobilität“, weiß VOR-Geschäftsführerin Karin Zipperer.

„Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig eine stabile Partnerschaft und enge Zusammenarbeit gerade im Mobilitätssektor ist. Auch in den kritischsten Phasen konnten wir gemeinsam in der gesamten Ostregion einen verlässlichen öffentlichen Verkehr als Stütze des Mobilitätssystems für Millionen Menschen gewährleisten. Dafür möchte ich allen – Eigentümern, Partnerunternehmen und nicht zuletzt den tausenden MitarbeiterInnen – ein herzliches Dankeschön aussprechen“, hält VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll fest.

„Seit der Einführung des LUP gibt es eine gute Partnerschaft zwischen Stadt, Land und Bund, was gerade auch die Kostenteilung betrifft. Die Ausschreibung des LUP-Betriebs durch den Verkehrsverbund Ost-Region vor wenigen Jahren hat es nun ermöglicht, dass wir mit den vereinbarten Beiträgen mehr Angebot umsetzen können. Wir können damit einem Wunsch nachkommen, der von verschiedenen Vertretern der Stadt als auch PendlerInnen an uns herangetragen wurde. Alles in allem ist der Start des Abendbetriebs ein großer Vorteil für viele Öffi-NutzerInnen und wertet St. Pölten als Verkehrsknotenpunkt, als Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt weiter auf“, so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Details zum neuen Fahrplan

Abgesehen von der Abendverlängerung gibt es nur eine Änderung im Fahrplan: Auf der Linie 10 verkehrt der außer Takt fahrende Schulbus (ab sofort ab 7.22 Uhr) zwischen St. Georgen nach Harland auf Kundenwunsch nun um drei Minuten früher, um eine bessere Anbindung an das Regionalbusnetz zu ermöglichen.

Fahrpläne im praktischen Kleinformat liegen in den Bussen und Trafiken sowie im Rathaus auf. Online sind die Fahrpläne sowohl auf dem Routenplaner „anachb.at“ wie auch unter www.st-poelten.at/lup zu finden.

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