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Ernest Kienzl erhält Jakob-Prandtauer-Preis 2019

Am 18. Dezember wurde der Jakob-Prandtauer-Preis, der höchste Kulturpreis der Stadt St. Pölten, an den St. Pöltner Künstler Mag. Mag. Ernest Kienzl im Rathaus verliehen.

Jakob-Prandtauer-Preisträger 2019 Mag.Mag. Ernest Kienzl mit Gattin Renate Kienzl und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler im Rathaus. (Foto: Josef Vorlaufer)
Jakob-Prandtauer-Preisträger 2019 Mag.Mag. Ernest Kienzl mit Gattin Renate Kienzl und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler im Rathaus. (Foto: Josef Vorlaufer)

Der Preis selbst besteht aus einer Jakob-Prandtauer-Plakette und einer Verleihungsurkunde, die von Bürgermeister Mag. Matthias Stadler im Beisein zahlreicher Ehrengäste an Mag. Mag.Ernest Kienzl im Rahmen eines Festaktes überreicht wurde.

Mag.Mag. Ernest Kienzl

Der 1951 in St. Pölten geborene Künstler und Absolvent der Hochschule für angewandte Kunst, der darüber hinaus auch einen Magistertitel in Volkswirtschaft erwarb, zählt seit Jahrzehnten zu den prägenden künstlerischen Persönlichkeiten der Stadt.
Bereits seit 1970 als Maler und Graphiker tätig, wurde er 1976 Mitglied der St. Pöltner Künstlerbundes, und gleichzeitig Obmann des Vereins „Kulturreste" und damit verbunden Organisator der St. Pöltner Restwochen.
Als einer, der stets nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten sucht und sich immer wieder mit den neuesten Tendenzen innerhalb der Kunstszene auseinandersetzt, ist er einer der Avantgardisten der St. Pöltner Kunstszene schlechthin und repräsentierte jahrelang als Vizeobmann auch den fortschrittlichen Flügel des St. Pöltner Künstlerbundes, dessen Obmannschaft er schließlich 2007 übernahm. Als solcher steht er für eine Öffnung des Vereines gegenüber jungen Künstlern aus der Stadt und Region, was zu einer spürbaren Bereicherung des Vereines und des St. Pöltner Kunstlebens geführt hat. Auf seine Initiative geht auch die Gründung des Adolf-Peschek-Preises zurück, der jährlich anlässlich der Jahresausstellung des Künstlerbundes vergeben wird. Unter seiner Ägide wurde das KUNST: WERK als eigenständiges Ausstellungslokal des Künstlerbundes eingerichtet, das mit seinem eigenständigen Ausstellungsprogramm eine wichtige Stütze des zeitgenössischen Kunstgeschehens in St. Pölten darstellt. Seinem vielseitigen Engagement als Künstler (Mitglied des Kunstvereins S.O., Mitglied der IG Bildende Kunst und der Künstlercooperative CONTRA.PUNKUM; Teilnahme und Organisation zahlreicher Einzel- und Gruppenausstellungen) aber auch als Kunsterzieher verdankt Ernest Kienzl nicht zuletzt seine Bestellung zum Vizepräsidenten des Landesverbandes der NÖ Kunstvereine im Jahr 1995 und die Verleihung des Förderungspreises der Landeshauptstadt St. Pölten für Kunst und Wissenschaft 2001.


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