Seit über 100 Jahren ist der SC St. Pölten aus dem regionalen Fußballgeschehen nicht mehr wegzudenken. Weit über 100 Kinder trainieren normalerweise regelmäßig beim Sportclub, insgesamt hat der Verein fast 200 aktive KickerInnen.
Da am bestehenden Standort nahe der Traisen aber kein vollwertiger Trainingsplatz zur Verfügung steht und auch das Verwaltungsgebäude mit den Kabinen schon sehr in die Jahre gekommen ist, wird nun eine Konzeptstudie erarbeitet. „Diese soll zeigen, ob eine notwendige Sanierung am bestehenden Standort überhaupt noch sinnvoll ist, oder ob ein Standortwechsel effizienter ist“, weiß der städtische Sportreferent Florian Gleiss.
Die Stadt jedenfalls wolle den Verein bei seiner Arbeit unterstützen und hat gemeinsam mit den Funktionären in vielen Gesprächen nach passenden alternativen Standorten gesucht.
Konzept für neuen Standort
Nach gründlichen Überlegungen konnte nun gemeinsam mit dem SC St. Pölten Union Landhaus ein zukunftsträchtiger Standort für eine etwaige Übersiedelung des Fußballclubs gefunden werden. In einem nächsten Schritt soll nun die Fläche nahe der St. Pöltner Gartenstadt beim Kremserberg geprüft und ein mögliches Konzept für den Standort ausgearbeitet werden. Der entsprechende Antrag dazu wurde in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen.
Bürgermeister Matthias Stadler freut sich, dem „Traditionsverein eine gute Perspektive für die SportlerInnen und Funktionäre sowie die Stadt“ anbieten zu können.
"Die Zusage des Bürgermeisters für die Umsetzung eines Kinder- und Jugend-Fußballzentrums mit zeitgemäßer Infrastruktur gab es schon länger. Es freut uns, dass nun ein wichtiger Schritt in Richtung Umsetzung basierend auf der erfolgreichen Jugendarbeit des SC St. Pölten gesetzt werden konnte. Wir haben einiges vor", so SC-Obmann Erich Sumetsberger.