Je kühler die Witterung, desto verführerischer ihr Duft: Gebratene Maroni und Bratkartoffeln, natürlich im stilechten Papierstanitzl, sind ideal als kleine Zwischenmahlzeit und Belohnung bei jedem Einkaufsbummel. Dazu ist so ein angenehm warmes Stanitzl natürlich der Hit für kalte Hände.
In der St. Pöltner Innenstadt locken gleich zwei Kult-Stände zum Genuss: In der Wiener Straße 12 präsentiert das "Maroni.Wunder"-Geschwisterpaar Senay und Murat ihren erfreuten Kund:innen seit sieben Jahren Maroni und Bratkartoffeln. "Ich liebe meine Arbeit", erzählt Senay, "denn es macht Freude, jeden Tag neue Leute kennenzulernen oder mit den lieben Stammkund:innen zu plaudern." Diese Bewusstheit, dieser achtsame Umgang miteinander und die Zeit, die sie für ihre Kund:innen hat, sind Senay dabei besonders wichtig: "Ich brauche 20 Minuten, um Maroni zu braten, eine halbe Stunde für Bratkartoffeln", lächelt sie, "dazwischen habe ich deshalb natürlich immer gerne Zeit zum Plaudern."
Kleine Vitaminbomben
"Außerdem", fährt Senay fort, "gelten Maroni nicht umsonst als Wundernahrung. Die Maroni ist die aktuell sicher sauberste Nahrung, die verfügbar ist - und dazu noch eine richtig gesunde Vitaminbombe, mit allem, das der Körper braucht." Sehr rührend findet die engagierte Maroni-Braterin, die abseits der Saison als vielbeschäftigte Office Queen tätig ist, vor allem die Freude von älteren Menschen: "Viele sind bereits bei mir stehengeblieben und haben mir erzählt, dass sie selbst an genau dieser Stelle bereits als Kinder Maroni bekommen haben. Dann bedanken sie sich bei mir, dass ich diese alte Tradition mit unserem Maroni.Wunder-Stand weiterführe. Das freut mich natürlich ganz besonders!"
Freude ist auch die Motivation bei Roman Stippich: In seinem Stand an der Ecke Kremsergasse/Brunngasse versorgt auch er die St. Pöltner Innenstadt mit herrlich duftenden Bratkartoffeln und Maroni. Und das seit Jahrzehnten! "Es ist schön, dass viele Leute meinen Stand als Treffpunkt sehen - zum Essen genauso wie zum Reden", erzählt der Maroni-Brater aus Leidenschaft.
Maroni-Liebe in den Genen
Die Liebe dazu hat ihm sein Vater weitergegeben, der selbst seit über 50 Jahren als Maronibrater bekannt und beliebt ist. Wenn Roman uns keine leckeren gesunden Snack-Stanitzl verkauft, ist er übrigens, genau wie sein Vater, als Schausteller unterwegs - etwa auch am St. Pöltner Volksfest, wo er tolle Fahrgeschäfte für die Kleinsten anbietet.