Fine Art hat Mkasi bereits in Mombasa gelernt und praktiziert. Dort wurde die Künstlerin 1977 geboren, sie besuchte die Matuga Girls High School und stellte ihre Werke mehrfach bei Art Festivals in ihrer Geburtsstadt aus. Seit 20 Jahren lebt die quirlige Fitnesstrainerin und Künstlerin in St. Pölten, malt Geburtstags- und Grußkarten und gestaltet Bühnenbilder — und auch hier hat sie bereits einige Ausstellungen bespielte, etwa im NV Center, aber auch in der Kremser Minoritenkirche und in Wien.
Künstlerin im Museum
Seit 2004 lebt Mkasi in Österreich, sie hat einen St. Pöltner geheiratet und ist Mutter einer Tochter, Siti Nihima. Für den Kalender der Vielfalt besuchte die Kunstinteressierte das Stadtmuseum. Dort hatte es ihr besonders einer der bemerkenswertesten archäologischen Funde vom Domplatz angetan — die mittelalterliche Keramik-"Hexe", die wahrscheinlich als Kerzenhalter diente.
Ökologischer Druck bei Schiner
Einen Hexen-Kerzenhalter soll es künftig auch im Tourismusbüro geben — als Souvenir, hergestellt als 3D-Druck mit Unterstützung der Druckerei Schiner. Seit zwei Jahren ist die besondere Druckerei in St. Pölten angesiedelt. "Wir drucken grün", sagt Geschäftsführer Jörn-Henrik Stein, also ökologisch zertifiziert und klimaneutral, ohne Isoprophyl Alkohol, aber ressourcenschonend und mit Ökostrom. Schiner wird auch beim Druck des Kalenders der Vielfalt unterstützen.