Im Rahmen einer farbenprächtigen Kooperation hat die Marketing St. Pölten GmbH in neue Pflanztöpfe investiert – während das engagierte Team der Stadtgärtnerei rund um Robert Wotapek einmal mehr seinen immergrünen Daumen unter Beweis gestellt hat: So wird der Sommerausklang in der Fußgängerzone von über 15 verschiedenen Blumensorten flankiert. „Das reicht von Pelargonien in Pink bis hin zur Petunienart ‚Vista Bubblegum‘ an den Laternen“, kennt Gärtner Heinz Streimelweger seine aktuell gesetzte Blütenpracht genau.
In den – laut Gärtnerei-Kollege Daniel Brandtner – 50 Pflanzgefäßen wiederum strahlt Salvia in „Silverblue“ mit Verbena in „Cloud“ und Lobelia in „Fanship Scarlet“ um die Wette. Und dieses Farbenmeer freut natürlich nicht nur so manche urbane Hummel und Biene, sondern auch uns Menschen. Sofern wir uns die Zeit nehmen dürfen, hinzusehen.
Blumen im Blick
Hinzusehen, das fällt der vierjährigen Alia gar nicht schwer. Begeistert zeigt sie beim Stadtbummel an der Hand von Mama Irene auf einen der üppigen Blütenbälle an der Laterne über sich: „Sie sind so schön“, freut sie sich über die unzähligen Blümchen, „aber nicht alle im gleichen Rosa. Das gefällt mir gleich noch mehr.“
Noch weiter hinauf deutet derweil ihr kleiner Bruder Darian, der den Ausflug ganz gemütlich vom Kinderwagerl aus genießt. Ihm nämlich haben es die eleganten Schattenspender angetan – wie Schirmchen, Schmetterlinge und Riesenblumen. Quer durch die Gassen der Innenstadt St. Pölten gespannt, fällt die Dekoration in luftiger Höhe trotzdem nicht allen auf. Ein Herr bleibt jetzt aber neugierig stehen und schaut, wohin der Kleine zeigt. „Ah, da ist ja eine Libelle oben“, sagt er dann überrascht.
Blühende Gute Laune-Schirme
Über die Innenstadt in voller Blüte freut sich auch Studentin Isabella. Einem Spezialzweig der FH St. Pölten zuliebe ist sie von einem anderen Bundesland hergezogen – und hat sich eben erst in ihrem frischen Zuhause in der Wiener Straße eingerichtet. „Richtig bunte Tupfer sind das“, begeistert sie sich über den spätsommerlichen Blumenschmuck in ihrer neuen Nachbarschaft, „fast ja wie blühende Regenschirme. Und irgendwie richtig romantisch.“ Dann lächelt sie. Weil offensichtlich ist das Lächeln der Erde sehr ansteckend.