Museum NÖ

Einblicke Gewinnen. Geschichte verstehen.

Das Gebäude mit der eindrucksvollen Architektur von Hans Hollein bietet somit ein mehr als tagesfüllendes Programm. Die Hauptausstellung im Haus der Geschichte präsentiert 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte mit einem Schwerpunkt ab 1848. Frei dem Satz: „Ich habe keine Lehre, aber ich führe ein Gespräch“ des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber werden in elf Themenbereichen essentielle Fragen der Menschheitsgeschichte anhand außergewöhnlicher Objekte gestellt. Jährlich wechselnde Sonderaustellungen bieten eine vertiefenden Auseinandersetzung. Veranstaltungsformate wie das Zeitzeug:innen-Forum „Erzählte Geschichte“ bieten auch für bis heute zeitgeschichtlich umstrittene Themen ein Dialogforum.

Einblicke gewinnen. Natur erleben.

Die Hauptausstellung im Haus für Natur bietet einen wetterfesten Spaziergang durch die Lebensräume Niederösterreichs. Vom 125.000 Liter fassenden Donaubecken mit Stören, Welsen und Karpfen über die Babygalerie und Aquarien und Terrarien mit Amphibien und Reptilien bis hin zu Forellen und Kreuzottern im Hochgebirge bietet die Ausstellung in eindrucksvoller Architektur eine Begegnung mit über 40 lebenden einheimischen Tierarten. Die Mission des Hauses ist die Begeisterung des Publikums für den Artenschutz. So thematisieren auch die jährlich wechselnden Sonderausstellungen, wo der Mensch die Artenvielfalt unterstützen kann. Dazu bieten Citizen Science Projekte und das Diskussions-Forum „Erlebte Natur“ einen wissenschaftlich anspruchsvollen und dennoch niederschwelligen Zugang.

Grüne Oase im Kulturbezirk

Auch der 2.500 Quadratmeter große Museumsgarten mit kostenlosem und kinderwagen- sowie rollstuhlgerechten Zugang stellt die Lebensräume Niederösterreichs dar. Mit Terrarien und dem Museumsteich sowie Gästen, die die naturnahe Bewirtschaftung des Gartens schätzen, sind hier ebenfalls tierische Beobachtungen möglich.