Das Festival der Kirchenmusik findet jährlich im Herbst im besonderen Ambiente der jahrhundertealten Gotteshäuser von St. Pölten, Herzogenburg und Lilienfeld statt.
Mit über 50 Jahren Bestandsdauer ist es niederösterreichweit das älteste Festival dieser Art und kann auf eine lange Tradtion zurückblicken, die Sakralmusik seit einem halben Jahrhundert fördert.
Da der Verein zur Veranstaltung Internationaler Kirchenmusiktage bereits von der Stadt und der Diözese St. Pölten 1973 gegründet wurde, ist Musica Sacra bereits über 50 Jahre ein Fixpunkt des Festivalsommers in der Region. 2023 konnte gleichzeitig mit der 50-Jahr-Feier des Festivals auch das 50. Jubiläum der Domorgel gefeiert werden.
Einzigartige Klangwelten inmitten historischer Kulisse
Die mächtige Orgel aus der Schweizer Metzler-Orgelmanufaktur in der Domkirche zu St. Pölten wurde 1973 eingebaut.
Die Konzerte finden stets in außergewöhnlichem Ambiente statt. Glanzpunkte der abendländischen Kirchen- und Klosterbaukunst bilden einen würdigen Rahmen für die erlesenen Aufführungen und machen das so Festival zu einem Gesamtkunstwerk mit Seltenheitswert. Repräsentative Gestaltungen von Sonntagsgottesdiensten in den Klosterkirchen runden das exklusive Programm zusätzlich ab. Das Festival lockt jedes Jahr heimische und international renommierte Künstler:innen in das Herzen Niederösterreichs.
Klangwelten erkunden
2024, in der 51. Saison, übernimmt Domkapellmeister Valentin Kunert die Intendanz des Festivals. Er betritt heuer mit Musica Sacra neue Pfade und stellt sich die Frage, ob es eine Trennlinie zwischen sakraler und weltlicher Musik gibt. Das Ergebnis dieser Frage mündet in einen Prozess, der sich durch das gesamte abwechslungsreiche Musikprogramm auf hohem künstlerischem Niveau zieht. Die Frage nach einer konkreten Trennlinie können Musikbegeisterte in insgesamt fünf Konzerten und drei Gottesdiensten miterleben und danach für sich selbst entscheiden, denn wie das Leben befindet sich auch die Musik in einem steten Fluss.