Zur Navigation Zum Inhalt

Virtuelle Zeitreise in die Stadtgeschichte

Die Leutkirche und die Andreaskapelle gehörten einst zum religiösen Zentrum am heutigen Domplatz. Mit dem Einsatz modernster XR-Brillen können Interessierte die beiden Gotteshäuser an ihrem früheren Standort im Freien bestaunen und sie sogar betreten.

Die Leutkirche und die Andreaskapelle am heutigen Domplatz visualisiert. (Visualisierung: 7reasons)
Durch eine Mixed-Reality-Brille werden die beiden historischen Gotteshäuser wieder zur Realität und können betrachtet werden. (Visualisierung: 7reasons)
Die Leutkirche und die Andreaskapelle am heutigen Domplatz visualisiert. (Visualisierung: 7reasons)
Durch eine Mixed-Reality-Brille werden die beiden historischen Gotteshäuser wieder zur Realität und können betrachtet werden. (Visualisierung: 7reasons)

Über zehn Jahre wurde am Domplatz gegraben. Die archäologischen Forschungen brachten sensationelle Ergebnisse zutage, die in der wissenschaftlichen Community international Aufsehen erregt haben. Unter dem Boden des Domplatzes kamen mehrere Mauerfundamente zum Vorschein, die auf die Größe und Pracht zweier einstiger Gotteshäuser schließen lassen. Mit modernsten Methoden rekonstruierte Stadtarchäologe Ronald Risy sowie die renommierten Bauforscher Günther Buchinger und Paul Mitchell mit dem Medienunternehmen 7reasons auf Initiative der Kulturabteilung der Stadt  mit Leiter Alfred Kellner die beiden Gebäude auf virtuelle Weise, wie sie ausgesehen haben könnten.

Einsatz von Mixed-Reality-Brillen

Mit dem Einsatz von sogenannten Mixed-Reality-Brillen können die Leutkirche und die Andreaskapelle am heutigen Domplatz wieder auferstehen und Besucher:innen die Gotteshäuser exakt an ihrem früheren Standort virtuell im Freien sehen und sogar betreten. Die XR-Brillen lassen die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt verschmelzen und integrieren die Gebäude in die heutige Stadtlandschaft. So können Besucher:innen selbst in die Vergangenheit reisen und die für die Stadt über Jahrhunderte bedeutenden Bauwerke in ihrer spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gestalt von außen und innen erleben. Die beiden Kirchen prägten einst das religiöse Leben der Stadt und zeugen noch heute von der tiefen Gläubigkeit unserer Vorfahren.

Ein weiteres beeindruckendes Element des Projekts ist die virtuelle Darstellung der spätromanischen Fassade der Klosterkirche, die heute als Dom von St. Pölten bekannt ist. Auch der spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Klostertrakt, dessen Fassade detailgetreu rekonstruiert wurde, ist Teil dieser virtuellen Zeitreise.

Vergangenheit kombiniert mit Technologie

Dieses innovative Projekt zeigt, wie moderne Technologie und historische Forschung kombiniert werden können, um Vergangenheit und Gegenwart auf einzigartige Weise miteinander zu verbinden und Interessierten zu vermitteln. Es bietet die Möglichkeit, in die Geschichte der Stadt einzutauchen und ihre architektonischen Schätze nicht nur in einem ganz neuen Licht zu sehen, sondern diese auch tatsächlich zu erleben.

Führungstermine sind hier zu finden.

Kontakt:
Tourismus & Marketing Info
Rathausplatz 1, 3100 St. Pölten
+43 2742 333 5000
tourismus@st-poelten.gv.at
 

Die meisterhafte Stadt 

Wo Meister/innen aufblühen, tun das auch Master – und umgekehrt. Gezielt entwickelt der Masterplan stp*25|50 das industrielle und gewerbliche Erbe der Stadt zur „Wohlfühlzone“ für Fachkräfte. (mehr dazu)
Presse-Download